Runde Kuppen erloschener Vulkane und sanft ansteigende sattgrüne Täler – die alte

Kulturlandschaft der Auvergne im Herzen Frankreichs strahlt einen besonderen Charme aus,

den bereits die Römer zu schätzen wussten. Zudem speist man hier vorzüglich.

Die kleinen, braungrünen Linsen aus der Region Puy de Dôme löffelten sicherlich

bereits Astérix und Obélix mit Genuss. Angenehm bissfest im Kern und nussig im Aroma,

haben die Puy-Linsen außerdem gesundheitlich viel zu bieten: reichlich Eiweiß und

Vitamine sowie wichtige Mineralien. Solange man sie nicht mit einem ganzen

Wildschwein kombiniert wie seinerzeit Obélix, haben sie wenig Kalorien.

Mit unseren veganen Wurstscheibchen, die »saucisses«, munden sie in unseren

Kräuterlinsen ganz vorzüglich und die Schweine der Auvergne haben Schwein gehabt!

 Zubereitung:

1. Linsen gründlich kalt im Sieb abbrausen, 60 Min. in kaltem Wasser einweichen.

2. Kräuter mit kaltem Wasser gut abbrausen. Gemüsebrühe erhitzen, Lorbeerblatt, Rosmarin, Thymian im Ganzen hinzufügen und köcheln lassen.

3. Gemüse waschen, putzen. Möhren in unregelmäßige Stücke, Frühlingszwiebel in ca. 3 bis 4 cm lange Stücke zerteilen. Peperoni in etwas breitere Ringe schneiden.

4. Linsen erneut abbrausen. Kräuterstiele aus der Gemüsebrühe entfernen. Danach die Linsen und Möhren hineingeben, pfeffern und 20 bis 30 Min. garen. Die Frühlingszwiebeln und Peperoni-Ringe nach etwa 15 Min. hinzufügen.

5. Währenddessen die Pastinake schälen, in dünne Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen, nach 15 Min. das ausgetretene Wasser abtupfen. Die Zutaten für die Marinade mischen. Pastinakenscheiben für etwa 20 Min. darin einlegen, danach bei geringer Hitze in Olivenöl langsam von beiden Seiten braten, mehrmals wenden. Zuletzt mit Sojasauce beträufeln, wenden, bis sie braun und knusprig sind, herausheben.

6. Linsen salzen, evtl. mit Pfeffer nachwürzen. Majoranblättchen mit den Pastinaken zusammen in den Eintopf geben und noch einmal kurz erhitzen.